Schrein der Stille


...also dieses Bild... im Original sieht's besser aus, aber ich besitze leider keinen Scanner ...
...also dieses Bild... im Original sieht's besser aus, aber ich besitze leider keinen Scanner ...

 

 

Am Fuße einer steil aufragenden Felswand befindet sich dieses Anwesen. Die dunkle Steinmauer öffnet sich in der Mitte der Front in ein hölzernes zweiflügeliges Tor, das rötlich schimmert. Dahinter wartet ein mit dunklen Platten gepflasterter Platz an dessen Ende ein merkwürdiger Holzbau mit einem breiten geschwungenen Dach seinen Platz findet.

Rechterhand verlässt ein breiter Bach durch ein Gitter in der Mauer das Grundstück. Stromaufwärts führt ein kleiner Weg aus einzelnen Steinen vorbei an einer Weide sowohl zu einem großen fremdländischen Baum, unter dem sich eine steinerne Bank befindet, als auch zu einer hölzernen Brücke, die zu einem achteckigen Pavillon führt - auf unerklärliche Weise ergreift ein Schaudern Besitz vom Betrachter. Die Quelle des Baches ist ein Seerosenteich, der wiederum von einem schmalen Wasserfall aus der Felswand gespeist wird. Wenn man seinen Blick über die Wasseroberfläche schweifen lässt, kann man wunderschöne Fische erkennen, deren Leiber mit roten, weißen und schwarzen Flächen gezeichnet sind.

Linkerhand dagegen schmiegen sich zuerst zwei einfache Gebäude aus Holzlatten an die Front der Grundstücksmauer, wahrscheinlich ein Stall und ein Lagerhaus. Daran vorbei führt ein Weg zu einer Fläche, die aus weißem Sand aufgeschüttet wurde. In sanften Rillen formt sich dieser Sand um große und kleinere schwarze Findlinge, die sich in unregelmäßigen Abständen aus dieser Fläche erheben. Es wirkt als würde er wie ein Fluß um die glattgeschliffenen Steine fließen, als wäre alles in Bewegung. Doch gleichzeitig strahlt dieser Platz eine allumfassende Ruhe aus.

Das eigentliche Wohngebäude befindet sich zwischen dem Seerosenteich und diesem steinernen Garten. Durch seine Größe wirkt es wuchtig, doch durch seine Bauart gleichzeitig auch filigran. Der komplette Bau steht erhaben auf dunklen Holzpfeilern, die sich durch den Boden in Pfeiler fortsetzen, welche das ausladende geschwungene Dach tragen, welches mit grauen Tonziegeln gedeckt ist. Darunter stehen ein Stück zurückgesetzt die weiß gekalkten Außenmauern des Hauses, die so allseits von einer schmalen Galerie umwunden werden. In der Mitte führt eine Treppe hinauf zur Eingangstür, während an der rechten Ecke das Klimpern eines Windspiels den Blick noch einmal zurück zum Seerosenteich lenkt.

 

 

 

..vielleicht müssen die Kois mal wieder gefüttert werden..